Nationalpark Nockberge
Im Süden Österreichs, dem Bundesland Kärnten, erstreckt sich der Nationalpark Nockberge zwischen dem Liesertal, einer gedachten Linie von Eisentratten nach Radenthein im Westen, von Bad Kleinkirchheim nach Patergassen im Süden, von Patergassen über Ebene Reichenau zur Turracherhöhe, sowie der Landesgrenze entlang nach Innerkrems im Norden. Die Grenzen des Nationalparks folgen überwiegend der unteren Baumgrenze (Außenzone), der Siedlungsraum liegt außerhalb (Nationalparkregion). Der Nationalpark Nockberge erstreckt sich über vier Gemeinden: Bad Kleinkirchheim, Krems in Kärnten, Radenthein und Reichenau.

Vom Nationalpark zum Biosphärenpark
Am 1.1.1987 trat der Nationalpark in Kraft. Seit 2004 wird an der Umgestaltung in einen Biosphärenpark gearbeitet, der die Erfordernisse und Gegebenheiten der Nockberge optimal vereinbart. Durch die Gliederung in Natur-, Pflege- und Entwicklungszonen können die Ziele der Bauern, Bäuerinnen und BewirtschafterInnen besser erreicht werden. Gemeinsam mit Interessensgruppen aus der Region, der Kammer für Land- und Forstwirtschaft und der Nationalparkverwaltung Nockberge wurde das Konzept des Biosphärenparks Nockberge, ein modernes Vertragsnaturschutzmodell entwickelt.

Ziele
Drei wichtige Ziele kennzeichnen die Region:
1. Der Erhalt einer völligen oder weitgehenden Ursprünglichkeit
2. Der Schutz der Tier- und Pflanzenwelt einschließlich ihrer Lebensräume
3. Ihnen und uns ein endrucksvolles Naturerlebnis zu ermöglichen